Das St. Olav Krankenhaus in Trondheim wurde 1902 auf der Halbinsel Øya im Fluss Nidelv südlich des Stadtzentrums erbaut. Da beinahe alle Bestandsgebäude veraltet waren, wurde 1992 ein Wettbewerb für den Entwurf eines Masterplans für das Gelände ausgerufen. Narud Stokke Wiig Arkitekter, die Gewinner des Wettbewerbs, entwarfen eine dezentrale Anlage mit sieben frei stehenden Klinikgebäuden, die, ähnlich der Umgebung, zu einer Stadtstruktur samt Straßen und Plätzen angeordnet wurden. Die ersten Gebäude wurden bereits 2006 eröffnet, bis 2014 werden über 80 Prozent der alten Bestandsgebäude abgerissen und eine Gesamtgrundfläche von 210.000 Quadratmetern neu bebaut werden – bei laufendem Krankenhausbetrieb. Die einzelnen Institutsgebäude sind im Untergeschoss über Service- und Technikgänge und im ersten Obergeschoss über verglaste Brücken – sogenannte Skywalks – miteinander verbunden.