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Böden im Gesundheitswesen.
Hygienisch. Robust. Verlässlich.

Wir sind Ihr Partner für widerstandsfähige, schadstoffarme und hygienisch einwandfreie Bodenbeläge. Vom Boden im Krankenhaus über Arztpraxen bis hin zu Pflegeeinrichtungen können Sie auf unsere Expertise vertrauen.

Anforderungen an
Material, Funktion und Design:

Funktion

Sicherheit, Hygiene und Komfort sind zentrale Aspekte von Bodensystemen in Krankenhäusern, Arztpraxen, Pflegeheimen und anderen medizinischen Einrichtungen. Von den Eigenschaften der Böden profitieren dabei nicht nur Patient*innen und Besucher*innen, sondern auch Personal, Ärzt*innen und Pfleger*innen in den Einrichtungen. Ziel ist, sowohl eine hygienisch saubere und komfortable Umgebung für Kranke und Patient*innen als auch eine ansprechend sichere Arbeitsumgebung für Mitarbeiter*innen in Praxen, Krankenhäusern und Heimen zu schaffen.

Da medizinische Einrichtungen aus vielen Räumlichkeiten mit unterschiedlichen Funktionen und Anforderungen bestehen, ist es empfehlenswert, bei der Verlegung von Böden im Gesundheitswesen gezielt auf diese baulichen Besonderheiten einzugehen:

Eingangsbereich

Schmutzschleusen und Sauberlaufzonen im direkten Eingangsbereich bieten eine effektive Barriere gegen eine Kontamination und Verschmutzung der Böden. Mit passenden Bodensystemen wird kein Dreck in den Innenraum getragen, sondern direkt aufgenommen. So kann die Haltbarkeit der restlichen Bodenflächen deutlich erhöht und deren Pflegeaufwand zugleich erheblich gesenkt werden. Vorzugsweise sollte bereits hier auf einen möglichst geringen Rollwiderstand der Oberflächen geachtet werden.

Rezeption und Wartezimmer

Bei der Aufnahme und im Vorfeld einer Untersuchung bzw. Behandlung verbringen Patient*innen und Angehörige häufig viel Zeit in Wartebereichen. Helle und freundlich gestaltete Bodenbeläge mit Intarsien, Mustern oder Formen können dabei helfen, sich im Gebäude zu orientieren und gleichzeitig zur Beruhigung beitragen. Die Wahl eines sehr widerstandsfähigen Bodenbelags bietet sich aufgrund der starken Frequentierung an, dies vereinfacht zugleich die Reinigung der Oberflächen. Leicht elastische Beläge machen das Stehen und Gehen in diesen Bereichen angenehmer.

Flure und Gänge

Flure in Krankenhäusern sollten sowohl einen hohen Gehkomfort bieten als auch für erhebliche Belastungen ausgelegt sein – diese reichen vom normalen Abrieb bis zum Befahren mit Rollatoren, Servierwagen, Krankenbetten und mehr. Es darf dabei nicht zu Radfurchen oder Verformungen kommen. Bestenfalls erfolgt eine fugenfreie Verlegung, diese bietet einen guten Widerstand gegen die Kontamination mit Chemikalien und erleichtert die Reinigung. In Kombination mit einer effektiven Schalldämmung werden auch Patient*innen in angrenzenden Zimmern nicht gestört.

Patientenzimmer

Gemütlich und komfortabel eingerichtete Patientenzimmer schaffen die Grundlage zur schnellen Genesung von Patient*innen sowie zur angenehmen Unterbringung von Senioren und Pflegebedürftigen. Dazu sollten Böden im Krankenhaus sowohl hygienisch, belastbar und rutschfest als auch dekorativ gestaltbar sein. Die Bodenflächen müssen sich leicht reinigen sowie gut desinfizieren lassen und sind bestenfalls mit einer Trittschalldämmung ausgestattet. Emissionsarme Werkstoffe garantieren im laufenden Betrieb eine gute Luftqualität in den Räumlichkeiten.

OP-Saal und Intensivstation

In intensivmedizinischen Abteilungen und in Operationssälen gilt es, möglichen Infektionsrisiken zum Schutz der Patient*innen besonders effektiv vorzubeugen. Hierfür bieten sich, wie auch oft in anderen Räumen im Bereich Gesundheitswesen verwendet, antimikrobielle Bodenbeläge in fugenfreier Verlegung an, die sowohl chemikalienbeständig als auch pflegeleicht und desinfizierbar sind. In direkter Nähe zu sensiblen elektronischen Geräten empfiehlt es sich zudem leitfähige bzw. ableitfähige Böden im Krankenhaus einzusetzen – diese senken die Gefahr möglicher elektrostatischer Auf- und Entladungen, die zu schweren Schäden an Geräten führen können.

Aufenthaltsräume

Wo in Behandlungsräumen auf die Verlegung textiler Bodenbeläge verzichtet werden muss, schaffen diese in Aufenthaltsräumen von Heimen oder Krankenhäusern hingegen eine gemütliche Atmosphäre. Diese Böden hemmen den Trittschall und begünstigen so eine ruhige Atmosphäre im Raum, sind jedoch gleichzeitig hochbelastbar und einfach zu reinigen. Ein Niedrigflor-Aufbau sowie eine antimikrobielle Behandlung der Oberfläche reduzieren zusätzlich das Risiko durch Bakterien und Keime für Besucher*innen und Patient*innen.

Bodenbeläge in medizinischen Einrichtungen sollten idealerweise nicht nur pflegeleicht, sondern vollflächig desinfizierbar sein. Dabei dürfen die eingesetzten Desinfektionsmittel den Bodenbelag nicht schädigen – der Boden muss in hohem Maße chemikalienbeständig sein, besonders in Bezug auf die gängigsten Flächen- und Handdesinfektionsmittel im Gesundheitswesen. Entsprechende Listen werden vom VAH und dem RKI geführt.

Im Rahmen der Verlegung ist besonders auf Fugen zu achten – diese sollten nach Möglichkeit nicht vorhanden sein und dürfen in keinem Fall die hygienische Reinigung der Böden beeinträchtigen. Begleitend ist zu prüfen, ob für die Verlegung des Bodens und seine Funktionsbereitschaft eventuell eine Untergrundvorbereitung nötig ist. Lässt sich die geforderte Beständigkeit des Bodens nicht werkseitig sicherstellen, kann mit Hilfe entsprechender Oberflächenvergütungen eine Versiegelung der Flächen erreicht werden.

Bei der Wahl des richtigen Bodenbelags für Krankenhaus, Arztpraxis oder Heim-Einrichtung kann die Zusammenarbeit mit einem Fachbetrieb zudem dabei helfen, hohe Kosten im Unterhalt einzusparen: Mit der fachgerechten Verlegung geprüft hygienischer, widerstandsfähiger Bodensysteme passend zu den räumlichen Anforderungen und in Verbindung mit Sauberlaufzonen ist nicht nur eine besonders lange Lebensdauer der Bodenflächen sichergestellt. Gleichzeitig wird auch deren vorschriftsmäßige Reinigung vereinfacht, was im laufenden Betrieb zusätzliche Aufwände reduziert und so die Lebenszyklus-Kosten entsprechender Böden im Gesundheitswesen weiter senkt.

Beliebte Materialien für Böden
im Gesundheitswesen sind:

  • Vinyl
  • Linoleum
  • Kautschuk

Design

In Wartebereichen und Aufenthaltsräumen bieten sich kreative Muster und Dekore an, die eine positive Stimmung vermitteln. Intarsien und Symbole können zusätzlich als Wegweiser dienen. In Senioren-Einrichtungen liegt der gestalterische Fokus auf der Gemütlichkeit, zu verspielte Muster sind hier zu vermeiden. Ähnlich verhält es sich auch bei Fußböden in Patientenzimmern.

In Behandlungsräumen und der Krankenstation ist eine klare, helle Bodenfläche von Vorteil, bei Bedarf auch mit farblichen Markierungen bzw. Abgrenzungen von Flächen und Arbeitsbereichen. Eventuelle Muster oder Dekore dürfen das Personal jedoch nicht von der Arbeit ablenken, insofern empfiehlt sich hier eine schlichte Gestaltung des Bodens.

Aktuelle Referenzen
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Adolf Rademann Inh. Christoph Kämmerer e.K.
Zentrum für integrative Psychiatrie, Kiel
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Berliner Ausbau GmbH
Tierklinik Bärenwiese
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Brake GmbH & Co. KG
Saunalandschaft Münster
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Ziegler Raumausstattung GmbH
Praxen im Stadt-Turm Passau

Das sollten Sie bei der Planung beachten:

  • Art / Intensität der späteren Nutzung
  • Widerstand gegen Chemikalien
  • Fachgerechte Verlegung (fugenfrei)
  • Innenraumluftqualität
  • Reinigungs- und Pflegeaufwand
  • Unterschiede der Verlegung in Neu- oder Bestandsbauten

Von unseren Partnern können Sie erwarten:

  • Teilnahme an Ausschreibungen der öffentlichen Hand sowie privater Betreiber
  • Herstellung hygienischer Sockellösungen (z. B. Hohlkehle, Sockel), Treppenlösungen und Anschlüsse
  • Unverfugte Verlegung von Kautschuk
  • Verschweißen bzw. Nahtabdichtung von elastischen Bodenbelägen
  • Leitfähige Verlegung
  • Beratungskompetenz zu den Themen Reinigung und Desinfektion unter Beachtung von Pflege- und Hygienevorschriften
  • Untergrundvorbereitung für schwere Lasten
  • Verlegung im laufenden Betrieb (Bauen im Bestand) und unter Sauberraum-Bedingungen (OP, Intensivstation)

Auszüge relevanter Normen:

DIN 4109-1:2018-01
Schallschutz im Hochbau – Teil 1: Mindestanforderungen

DIN EN 13501-1:2019-05
Klassifizierung von Bauprodukten und Bauarten zu ihrem Brandverhalten –Teil 1: Klassifizierung mit den Ergebnissen aus den Prüfungen zum Brandverhalten von Bauprodukten; Deutsche Fassung EN 13501-1:2018

DIN EN 16165:2021-12
Bestimmung der Rutschhemmung von Fußböden –Ermittlungsverfahren; Deutsche Fassung EN 16165:2021

 DIN EN ISO 10874:2021-04
Elastische, textile und Laminat-Bodenbeläge –Klassifizierung (ISO 10874:2009 + Amd 1:2020); Deutsche Fassung EN ISO 10874:2012 + A1:2020  

Umweltfreundliche Elastische Bodenbeläge (DE-UZ 120)
Gütesiegel „Blauer Engel“ zur Kennzeichnung besonders emissions- und schadstoffarmer Bodenbeläge

Weitere Kompetenzbereiche
Um die spezifischen Kunden-Anforderungen mit klar definierten Kompetenzfeldern zu erfüllen, gibt es im Netzwerk Boden für jede Herausforderung Spezialisten, die Meister ihres Fachs sind.

Quellen:

  • Baunormlexikon.de
  • Baunetzwissen.de
  • Beuth.de
Netzwerk Boden
Netzwerk Boden ist der Verbund der besten
Spezialisten rund um Bodenbeläge in Deutschland.
Die Mitglieder setzen sich zusammen aus
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