Ausschlaggebend war:
Anspruchsvolle Bodensanierung mit Anforderungen an Trittschall und Brandschutz
Das POHA-House ist ein neues Wohn-/Arbeitskonzept „Nachhaltige Cospaces zum Leben, Arbeiten und Zusammenkommen unter einem Dach“.
Die hohen Ansprüche an die Funktionsfähigkeit der Innenausstattung und insbesondere an die Böden wurden dank der erfahrenen Partner erfüllt –
z.B. der Ausbau des Dachgeschosses als offener Kommunikationsbereich erfolgte mittels eines vollflächigen Trockenestrich-Systems, auf Reaktionsausgleichschichten und mineralischen Dämmungen zur Herstellung von ebenen Unterböden, immer unter Beachtung der Forderungen an Trittschall und Brandschutz. Hier wurde mit dem Einsatz von hochwertigster Bauchemie, dazu gehören Grundierung, Nivelliermasse und faserarmierten Dispersionsklebstoffen , ein Vinyldesignbelag als Oberboden eingesetzt, welcher durch seine 0,55m starke Nutzschicht perfekt für den stark frequentierten Kommunikation-- und offenen Arbeitsbereich geeignet ist.
Netzwerkgedanke im Vordergrund
Der Estrich musste aufwendig saniert werden, bestehende Altaufbauten
mittels Diamantschleiftechnik abtragen, Randbereiche entkoppelt werden,
neue Leitungsführungen durch den Bestandsboden erstellt und
hochbelastbar verschlossen werden.
Für den Trittschall wurde, auf dem
sanierten Estrich, ein spezielles Unterlagsystem eingesetzt, durch das,
neben den exzellenten Trittschallverbesserung, ein hervorragender
tragfähiger Verlegeuntergrund für den eingesetzten
Vinyldesignbelag erreicht wurde. Durch eine Trittschall-Messung vor Ort konnte der Bauherr durch
„Vorher- und Nachher-Messung“ die geforderten Vorgaben nachweisen. Das alles wäre ohne die mitwirkung der Industriepartner an dem Projekt nicht möglich.
Anspruchsvolle Bodenumbau bzw. Ausbau beim laufenden Betrieb
Die größte Herausforderung war der Um- bzw. Ausbau des ca. 60 Jahre
alten, denkmalgeschützten Gebäudes zu einem modernen Cospace mit den
aktuellen Anforderungen an Technik, Schall- und Brandschutz.
Eine besondere zusätzliche Herausforderung war, dass während der
Baumaßnahme Teilflächen des Gebäudes trotz der laufenden Kernsanierung
in Nutzung blieben und somit während der ganzen Bauphase, welche für
Estrich- und Bodenbelagsarbeiten von April 2021 bis September 2023
dauerte, bewohnt blieben. Aus diesem Grund dauerte das Projekt besonders lange -die Ausführung, die nur
Etappenweise erfolgen konnte, erstreckte sich auf über 29 Monate.
Neuer Preis zeichnet bestes Bodenprojekt des Jahres aus
„Mit unserem Preis möchten wir auch zukünftig die Leistung aller Akteure eines Bodenprojekts betonen“, erläutert Norbert Rennert, Beirat von Netzwerk Boden. „Herausforderungen lassen sich durch gebündeltes Wissen am besten lösen“, so Rennert weiter. Bodenbelag, Verlegung, technisches und gestalterisches Know-how – wie sich Synergien aus dem Netzwerk erfolgreich nutzen lassen, haben die Partner beim neuen Büro- und Laborgebäude eindrücklich bewiesen.